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Jahresauftakt mit Hochspannung: Auswärts beim SC Reichersbeuern und zuhause das Gipfeltreffen gegen Sonthofen

Mit einem Auswärtsspiel gegen den SC Reichersbeuern starten die Eisbären ins Jahr 2025. Spielbeginn in der Bad Tölzer Hacker-Pschorr-Arena, der Heimspielstätte der Reichersbeurer, ist morgen Abend um 19:30 Uhr. Am Sonntag um 18:00 Uhr kommt es dann im Burgauer Eisstadion beim Gsundbrunnenbad zum Spitzenspiel gegen den Tabellenprimus ERC Sonthofen. 
In die Partie am Freitag gehen die Markgräfler als klarer Favorit. Gastgeber SC Reichersbeuern belegt den fünften Tabellenplatz. Das Hinspiel am 6. Dezember endete mit einem deutlichen 11:3 Heimerfolg der Burgauer Kufencracks. Aber Erwin Halusa warnt sein Team davor, die Oberbayern zu unterschätzen: „Gegen Reichersbeuern ist es immer sehr unangenehm zu spielen, aber wer uns kennt, der weiß, dass wir alles geben werden, um dort drei Punkte zu holen.“ Die "Eishockey Urkraft", wie sich die Oberbayern nennen, verlor zuletzt zuhause mit 3:4 nach Penaltyschießen gegen den Tabellenneunten aus Fürstenfeldbruck. Zuvor gewannen sie gegen den SC Forst mit 5:2. 
Gegen den Sonntagsgegner aus dem Oberallgäu haben die Markgrafen noch eine Rechnung offen. Im Hinspiel am 10. November verlor der ESV denkbar knapp mit 2:3. Dabei waren die Eisbären vor allem im Schlussdrittel die klar bessere Mannschaft. Vor rund 1200 Zuschauern in der altehrwürdigen Sonthofer Eishalle an der Hindelanger Straße war Calvin Stadelmann der Matchwinner für die Schwarz-Gelben. Der Goalie brachte die Eisbären mit seinen Paraden schier zur Verzweiflung. Die Burgauer mussten in dieser Partie ohne die Unterstützung ihrer Fans auskommen. Die Verantwortlichen aus Sonthofen hatten für alle ESV-Anhänger ein generelles Stadionverbot verhängt. Umso größer war der Ansporn für die Eisbären hier aufopferungsvoll zu kämpfen und sich auch fast dafür zu belohnen. Wie die Mindelstädter hat auch der ERC erst eine einzige Partie verloren, nämlich mit 3:4 gegen die Wanderers Germering. Zuletzt gewann Sonthofen mit 8:2 gegen Lechbruck und 5:4 gegen den EV Pfronten. Gegen Pfronten fiel der Siegtreffer erneut erst in den letzten Sekunden der Partie. 
„Wir heißen alle Fans aus Sonthofen hier in Burgau herzlich willkommen, sofern noch Plätze vorhanden sind“, sagt ESV-Vorstand Werner Gebauer. Der ESV wird keine Retourkutsche, die Stadionverbot heißt, in Richtung Oberallgäu senden. Der Vereinsvorstand rät allen Zuschauern, rechtzeitig ins Burgauer Stadion zu kommen. Denn die Verantwortlichen rechnen am Sonntag mit einem möglicherweise ausverkauften Haus. Zum Spitzenspiel könnten dann bis zu 1000 Bescher in die Eishalle kommen. Die Abendkasse und der Einlass öffnen um 17:00 Uhr. Damit sind die Konditionen für eine großartige Kulisse beim Topspiel der Landesliga gegeben. Die Partie gegen den ERC Sonthofen ist das zweite von insgesamt vier Duellen mit den Oberallgäuern. In diesen vier Spielen geht es um den Spitzenplatz der Landesliga-Gruppe A. Und dieser erste Platz ist für den weiteren Saisonverlauf eminent wichtig. Denn in den Playoffs, die im Anschluss an die Hauptrunde, ausgetragen werden, hat das bestplatzierte Team Heimrecht bis zum Finale. 
Die Sorgen im Burgauer Kranken- und Verletztenlager sind über Weihnachten und Neujahr nicht komplett verflogen. „Wir müssen sehen, wer beim Abschlusstraining am Donnerstagabend auf dem Eis stehen wird“, hofft ESV-Trainer Erwin Halusa, dass der eine oder andere kranke oder verletzte Akteur in den Burgauer Kader zurückkehren kann. Bei den zuletzt erkrankten David Zachar, Sven Gäbelein und Benedek Radvanyi gibt es vorsichtige Entwarnung. Dieses Trio kann wahrscheinlich die Reise nach Bad Tölz antreten. Andreas Wiesler bleibt weiter außer Gefecht, während sich bei Petr Ceslik am heutigen Abend zeigen wird, ob er seine Verletzung vollständig überwunden hat. Sicher nicht mitmachen wird Lukas Häckelsmiller. Der 22-jährige Stürmer laboriert eine Oberkörperverletzung aus und wird den Eisbären vermutlich noch mehrere Wochen fehlen.

Eisstadion Burgau

Badstraße 10

89331 Burgau

vorstand@eisbaeren-burgau.de

 

 

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