Am Freitag reisen die Eisbären ins Ostallgäu zum ERC Lechbruck, während am Sonntag der ERSC Ottobrunn in der Burgauer Eishalle zu Gast sein wird. Das Eröffnungsbully im Freiluftstadion des ERC Lechbruck erfolgt um 19:30 Uhr, und am Sonntag beginnt die Partie am Gsundbrunnenbad wie gewohnt um 18:00 Uhr.
Mit dem Torfestival gegen den EV Ravensburg unterstrichen die Markgrafen ihre ansteigende Formkurve. Diese gilt es nun auch in den kommenden Spielen zu bestätigen und auf das Eis zu bringen.
Lechbruck steht aktuell auf dem achten Tabellenplatz der Landesliga Gruppe A. Zwei Siege nach regulärer Spielzeit konnten die Lechstädter gegen den SC Forst (4:2) und Fürstenfeldbruck (3:6) einfahren. Außerdem gewannen sie am vergangenen Freitag mit 3:2 nach Verlängerung erneut gegen die Forst Nature Boyz. Aus der Vergangenheit weiß man in Burgau, dass man Lechbruck niemals unterschätzen darf – ein Eindruck, den sie in dieser Saison erneut bestätigt haben. Besonders bemerkenswert war ihr Auftritt gegen den Spitzenreiter aus Sonthofen, gegen den sie sich wacker schlugen und nur knapp mit 3:4 unterlagen. Aktueller Topscorer des ERC ist der Kanadier Cameron Roberts, der in acht Spielen 11 Scorerpunkte (8 Tore, 3 Vorlagen) sammelte. Auch für die morgige Begegnung im rund 130 Kilometer entfernten 3000-Einwohner-Ort wurde das Stadionverbot für die Ultras der "Hurricanes" aus der Vorsaison im Vorfeld verlängert.
Am Sonntag gastiert der ERSC Ottobrunn an der Mindel. Die Münchner Vorstädter haben bisher erst zwei Siege aus zehn Partien geholt. Mit sechs Punkten stehen sie auf dem neunten und vorletzten Tabellenplatz. Ihre bisherigen Erfolge erzielten sie mit 5:1 gegen Fürstenfeldbruck und zuletzt mit 7:5 gegen den ERC Lechbruck. Im Hinspiel im offenen Stadion von Ottobrunn hatten die Eisbären zunächst Schwierigkeiten, konnten am Ende jedoch mit einem klaren 10:5-Sieg die Heimreise antreten.
Obwohl die Markgräfler auf dem Papier zwei leichtere Gegner vor sich haben, müssen sie von der ersten Sekunde an fokussiert und konzentriert agieren. Beide Teams werden vor allem auf Konter lauern und verfügen über Spieler, die solche Situationen erfolgreich nutzen können.
Sicher fehlen wird dieses Wochenende beim ESV Marc Barchmann. Der 38-jährige Routinier muss eine Oberkörperverletzung auskurieren und pausiert deshalb. Ob Marc in der kommenden Woche wieder auflaufen kann, wird sich rechtzeitig entscheiden. Ebenfalls ausfallen wird Petr Ceslik aus demselben Grund. Petr musste bereits beim Auswärtsspiel in Ravensburg aussetzen. Wenn der Heilungsprozess wie erwartet verläuft, könnte der 29-Jährige im besten Fall bereits nächste Woche wieder auf Punktejagd gehen. Über den Einsatz von Mario Seifert wird heute Abend entschieden. Dafür werden Max Arnawa, der sich nach seinem harten Zusammenstoß zum Glück nicht schwerer verletzt hat, und der genesene Marvin Mändle wieder im LineUp stehen.