Nach einem Wochenende ohne Heimspiel wird es am kommenden Sonntagabend um 18:00 Uhr wieder heiß hergehen in der Burgauer Eissporthalle, denn die Pfronten Falcons reisen in die Markgrafenstadt. Zuvor wird der ESV Burgau im oberbayrischen Peißenberg gastieren. Das Auswärtsspiel am morgigen Freitag gegen die Nature Boyz Forst beginnt um 20 Uhr.
Am vergangenen Sonntag mussten die Eisbären im vierten Saisonspiel ihre erste Niederlage der Saison einstecken. Beim ungeschlagenen Tabellenführer aus Sonthofen verlor die Mannschaft von Trainer Erwin Halusa knapp mit 2:3. Die Mindelstädter starteten zwar mit einer bescheidenen Leistung in Partie, doch konnten sie diese von Drittel zu Drittel steigern und waren dem Ausgleich am Ende nahe. Nur dank einer überragenden Leistung von Sonthofens Schlussmann Calvin Stadelmann behielten die Gastgeber die Oberhand.
Beim Auswärtsmatch gegen Forst hegen die Eisbären zwar gewissermaßen die Favoritenrolle, doch die Nature Boyz haben bisher in sechs gespielten Pflichtspielen auch zwei Siege eingefahren. Gegen Germering (4:3) und Ottobrunn (5:2) gab es Heimsiege. Dagegen stehen vier Pleiten in den Partien gegen Lechbruck, Sonthofen und zwei Mal gegen Pfronten. Topscorer bei den Oberbayern ist Stürmer Bastian Grundner mit acht Punkten. In der Vorbereitung bezwangen die Nature Boyz mit 3:1 sogar einmal den ERC Sonthofen und sorgten damit für eine kleine Überraschung.
Der Sonntagsgegner, die Pfronten Falcons, sind bisher das Überraschungsteam der aktuellen Saison. Die Ostallgäuer haben bislang sieben Partien absolviert, wovon sechs Mal die Mannschaft von Trainer Michael Bielefeld gewann. Nur gegen den SC Reichersbeuern gab es eine 6:7-Niederlage. Im Durchschnitt traf das Team vom Breitenberg pro Spiel fast acht Mal ins gegnerische Tor. Kantersiege feierten die Falcons in ihren ersten beiden Saisonbegegnungen. Gegen Ottobrunn gab es am 20. Oktober ein 14:4 und fünf Tage später ein 11:1 gegen den EV Ravensburg. Topscorer der Falcons ist Jakub Bernad. In sieben Partien sammelte der 33-Jährige bisher 28 Punkte (10 Tore/18 Vorlagen). Domenik Timpe (17P) und Tobias Nöss (14P) folgen ihm auf der internen Scorerliste.
Nicht ganz so viele Scorerpunkte haben die aktuellen Topscorer der Eisbären, Dauerbrenner David Ballner und Stürmertalent Andreas Wiesler, gesammelt. Beide konnten bisher jeweils neun Scorerpunkte in den vier Pflichtspielen sammeln.
Beide Mannschaften sind für ihre körperbetonte und unangenehme Spielweise bekannt und werden sicherlich wieder darüber die beiden Spiele gegen die Eisbären gewinnen wollen. Die Markgräfler werden sich dahingegen bemühen sich dem entgegenzusetzen und die Begegnungen mit ihren technischen Qualitäten im Team für sich zu entscheiden. Vor allem eine effiziente Chancenverwertung, die zuletzt Luft nach oben hatte, kann hier ausschlaggebend sein.