· 

Jetzt geht's los - Achtelfinalauftakt für die Eisbären

Ab Sonntag um 18:00 Uhr wird es so richtig ernst für die Eisbären! Dann starten die Markgräfler auf heimischem  Eis in die Play-offs der bayerischen Eishockey-Landesliga. Durch den veränderten Modus gibt es in der Spielzeit 2023/24 erstmals schon ab dem Achtelfinale diese spannenden K.O.-Duelle. Die Ausgangsposition der Eisbären könnte kaum besser sein. Als Tabellenerster der Landesliga Gruppe A bekommen es die Mindelstädter mit dem Tabellenachten der Gruppe B zu tun. Nach dem heutigen Spieltag wird dieser auch endlich feststehen. Entweder kommt der EV Moosburg oder der VER Selb 1B an die Mindel zum ersten von maximal drei Duellen. Die beiden Teams stehen punktgleich auf Platz acht beziehungsweise neun der Landesligagruppe B. Moosburg tritt in Waldkirchen an und Selb gibt seine Visitenkarte beim schon abgestiegenen ESC Vilshofen ab. „Wir nehmen es, wie es kommt. Es bleibt uns ja auch nichts anderes übrig. Wir sollten die Qualität haben, sowohl Moosburg, als auch Selb zu schlagen“, geht ESV-Trainer Erwin Halusa optimistisch in die Partien. Allerdings bevorzugt der Coach ein Aufeinandertreffen mit dem EV Moosburg. Die Entfernung in die oberbayerische 20.000-Einwohnerstadt im Landkreis Freising beträgt 130 Kilometer. Ins oberfränkische Selb wäre die Entfernung mit 312 Kilometern mehr als doppelt so groß. Dadurch würde sich die Fahrtzeit auch entsprechend verlängern und die Abfahrt in Burgau wäre früher. Für die berufstätigen Burgauer Akteure könnte das dann ein Problem darstellen. „Wir sind alle keine Profis und gehen einem Beruf nach“, erklärt Halusa.

Der Coach macht seiner Mannschaft für die Seriosität und die Einstellung, mit der sie die jüngsten Landesligabegegnungen bestritten hat, ein großes Kompliment: „Die Jungs haben in den Spielen von Anfang an Vollgas gegeben. Als die Partien dann entschieden waren, haben sie die Siege auch clever nach Hause gebracht“. Halusa wollte den Hauptkonkurrenten der Burgauer, den ERC Sonthofen, mit eigenen erfolgreichen Partien unter Druck setzen. Das ist den Eisbären tatsächlich gelungen. Nach vier Siegen in den abschließenden Begegnungen konnten die Burgauer mit den Oberallgäuern nach Punkten gleichziehen und belegten schließlich aufgrund des besseren Torverhältnisses den ersten Platz. Dieser Rang kann im weiteren Verlauf der Play-off-Serie noch wichtig sein. Denn das nach der Vorrunde besser platzierte Team hat, bei einem eventuell nötigen entscheidenden Spiel Heimrecht und bekommt für diese K.O.-Partien immer das nach der Vorrunde am schlechtesten platzierte Team zum Gegner. Doch darüber macht sich Coach Halusa momentan noch keine Gedanken. „Wir werden keinen Gegner unterschätzen und die Spiele konzentriert angehen“, so der 57-Jährige.

In der Mannschaft sei in den Trainingseinheiten in dieser Woche noch nichts von einer besonderen Nervosität oder Anspannung zu spüren gewesen. „Das wird aber wahrscheinlich am Sonntag vor dem Spiel kommen. Dann wird die Anspannung etwas anders als in den Begegnungen der Hauptrunde sein.“ Halusa ist mit dem neuen Modus, K.O.-Spiele schon ab dem Achtelfinale, sehr zufrieden. Dadurch hätten seine Akteure mehr Zeit in den Play-off-Modus zu kommen. Im vergangenen Jahr gab es erst im Halbfinale K.O.-Spiele. Beim heutigen Abschlusstraining wird noch einmal versucht die letzten Feinheiten einzustudieren, um dann mit der bestmöglichen Vorbereitung in das Spiel zu gehen.

Die Personalsituation bei den Burgauern ist relativ entspannt. Nach überstandener Erkrankung wird eventuell Joshua Tsui wieder auflaufen. Auch der zuletzt verletzte Frederic Hermann könnte bereits am Sonntag wieder in den Kader zurückkehren. Der Einsatz von Maximilian Knittel ist ebenfalls noch unsicher. Verzichten müssen wird man weiterhin auf Philipp Maurer und Florian Bayer. Ebenfalls nicht mitspielen darf der mit einer Förderlizenz erst vor wenigen Wochen aus Landsberg gekommene Luca Mandic. Der junge Verteidiger hat zu wenige Partien in der Hauptrunde absolviert und darf damit aufgrund der Statuten des Bayerischen Eissport Verbandes nicht in den Play-off-Partien eingesetzt werden. Sechs Hauptrundeneinsätze hätte Luca für die Teilnahme an den Playoffs benötigt, kommt aber nur auf drei. Sein Teamkollege Nico Miedl erfüllt die Voraussetzungen und darf auch weiterhin im Trikot der Markgrafen auflaufen.

Jetzt bricht die heißeste, emotionalste und spannendste Zeit der Saison an, in der die Eisbären die volle Unterstützung ihrer Fans auf den Rängen und den Kurven brauchen! Holen wir uns gemeinsam den ersten Sieg!

 

Auf in´s Stadion! Eisbären anfeuern!

Eisstadion Burgau

Badstraße 10

89331 Burgau

vorstand@eisbaeren-burgau.de

 

 

Folge uns auf den Social Media Kanälen!