Die Eishockey-Saison 2023/24 hat begonnen und für unsere Eisbären ging es am vergangenen Freitag, wie auch schon im Jahr zu zuvor, beim ersten Spiel der Vorbereitungsphase, in einem spannenden Derby Zuhause, gegen die Devils Ulm/ Neu-Ulm. Trotz zweimaliger Führung unterlag der ESV am Ende erneut dem Bayernligisten. Die Partie endete mit einem Ergebnis von 5:7 (2:1/2:3/1:3).
Vor rund 300 Zuschauern starteten die Eisbären souverän in das erste Drittel, welches auch eindeutig von ihnen dominiert werden konnte und in dem sie sich auch entsprechend selbst mit Toren in der zehnten (Ballner) und der 18. Minute (Arnawa) belohnten. Lediglich einen Gegentreffer kurz vor der Drittelpause in der 20. Minute durch Dominik Synek hatten die Markgrafenstädter dann doch einzustecken.
Das Mitteldrittel hatte insgesamt nicht nur die meisten Strafzeiten, sondern auch die meisten Tore zu vermelden. Nach der Pause kamen die Devils deutlich präsenter auf's Eis zurück, zeigten ihre Qualität und erzielten in der 25. Minute (in doppelter Unterzahl) den Ausgleichstreffer in erneuter Person von Dominik Synek. Die Jungs um Cheftrainer Erwin Halusa waren allerdings auch nicht weniger motiviert und so gelang bereits eine Minute später erneut die Führung durch einen Handgelenksschuss von Oleh Novykov, der einfach mal von der blauen Linie abzog. Nur 20 Sekunden darauf konnten die Markgrafenstädter ihre Führung sogar auf 4:2 ausbauen. Davon ließen sich der VfE leider kaum beeindrucken und sorgte mit Treffern in der 34. (Podesva) und 40. Minute (Miller) aufs Neue für ausgeglichene Verhältnisse, ehe die Pausensirene ertönte.
Im letzten Spielabschnitt machte die Mannschaft von Martin Jainz dann genau dort weiter, wo sie aufgehört hatte; setzte ihre spielerische Klasse eingehend unter Beweis und drehte den Spielstand in der 46. Minute (Dér) zur 4:5 Führung. Zwar schafften es die Eisbären in der 50. Minute durch einen Alleingang von David Zachar das Ergebnis noch einmal zu egalisieren, doch mit Treffern in der 57. (Synek) und 58. Minute (Miller) sorgten die Teufel aus Ulm schließlich für klare Verhältnisse und den Endstand von 5:7.
Alles in allem war das ein mehr als ordentlicher Auftritt der Eisbären, wenn man bedenkt, dass sie erst seit zwei Wochen auf dem Eis stehen und ihr Gegner aus der Bayernliga bereits einen Trainingsvorsprung hatte. Besonders in den ersten beiden Dritteln konnte das Team des ESV zeigen, dass es eigentlich besser als die Devils ist, jedoch verpassten sie dann vor allem im zweiten und dritten Drittel zahlreiche Großchancen den Spielstand für sich zu drehen. Auf diese geschlossene Teamleistung lässt sich definitiv aufbauen und bereits am kommenden Freitag gastiert der ERC Lechbruck an der Mindel. Um 20 Uhr wird die Partie gegen den Ligakonkurrenten wie immer beginnen.
Endstand: ESV 5:7 VfE ((2:1/2:3/1:3) // Strafen: ESV: 14 Minuten / VfE: 12 Minuten
1:0 Ballner; 2:0 Arnawa (Ballner); 2:1 Synek (Danzer); 2:2 Synek (Klingler); 3:2 Novykov (Barchmann; Maurer); 4:2 Ballner (Ceslik; Gäbelein); 4:3 Podesva (Synek); 4:4 Miller (Podesva; Klingler); 4:5 Der; 5:5 Zachar (Arnawa; Ceslik), 5:6 Synek (Podesva); 5:7 Miller (Makovics)